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Making Of: Agent Alice, Teil 1

18. Mai 2015 | Agent Alice

Anfang 2014 war die Berliner Firma Wooga, bekannt für ihre Social Games, auf der Suche nach Autoren mit Erfahrung im Film-, seriellen und Gamesbereich, um gemeinsam einen Nachfolgetitel des erfolgreichen „Pearls Peril“ zu entwickeln. Die Idee: Ein Hidden Object Game mit einer spannenden, interessanten, langen Geschichte zu verknüpfen, die abgeschlossene Einzelfolgen miteinander verbindet.

Gemeinsam mit dem Team und meinem Partner in Crime, Philipp Zimmermann, mit dem ich Head Autorin des Games war, entstand „Agent Alice“, ein Hidden Object Mystery Crime Game.

Um wen und was geht es?

Die Hauptfigur: Alice

Alice ist eine Polizistin mit tragischer Vergangenheit, einem Blick, der mehr sieht als die meisten ihrer Kollegen und hat sich im zeitlichen Setting der 50er/60er Jahre zudem mit Fragen der Emanzipation auseinander zu setzen. Schon während ihres ersten Falles wird klar, dass sie im Gegensatz zu ihrem herablassenden Chef ahnt, dass es bei einem scheinbaren Mord mit anschließender Entführung um viel mehr geht als nur das. Und tatsächlich ist es ihrer Vorstellungskraft und ungewöhnlichen Intervention zu verdanken, dass das Entführungsopfer gerettet werden kann. Der Täter allerdings löst sich in Luft auf … Kein Wunder also, dass eine geheimnisvolle „Agency“, der auch Alices Onkel Vincent angehört, sie anwirbt. Denn diese ist zuständig für Fälle, die – vor der Öffentlichkeit geheimgehalten – nicht immer logisch erklärbar sind. Und Alice scheint dafür besonders prädestiniert. …

Alice zögert keine Sekunde das Angebot der Agency anzunehmen. Denn sie hofft, einen „cold case“ zu lösen, der sie verfolgt, seit sie acht Jahre alt war. Damals verschwanden ihre Eltern spurlos. Zurück blieben einzig ein zerschlagener Spiegel und das Blut ihrer Mutter. Während der Fall inzwischen als Mord ad acta gelegt wurde, glaubt Alice nicht daran, dass ihr Vater ihre Mutter tötete und floh. Sie will herausfinden, was wirklich geschah und ob ihre Eltern noch leben … und wird der Lösung nach und nach näher kommen. Einer Lösung, die allerdings noch unheimlicher und verwunderlicher ist als zunächst geahnt.

Drei Engel für die Wahrheit

Unterstützt wird Alice während ihrer Tätigkeit als Agentin für das Ungewöhnliche von zwei Männern, die schon bald mehr als Kollegen für sie werden:

Pete

Der nie ganz zu fassende Pete ist ein ehemaliger Gentleman-Dieb und Charmeur der alten Schule. Er macht keinen Hehl daraus, dass er sich und Alice sehr gut als Zweierteam vorstellen kann – nicht nur im professionellen Sinne.

Ben

Der zurückhaltende und wortkarge Ben dagegen, ein ehemaliger Soldat, bemüht sich, seine Gefühle unter Verschluss zu halten – umsonst.

Und so steht Alice bald zwischen zwei extrem unterschiedlichen Männern, die bereit sind, für sie über ihre Grenzen zu gehen. Doch die Liebe hat keinen Platz in ihrem Leben, glaubt Alice, bis sie eines Besseren belehrt wird …

Schritt für Schritt

In jeder Folge gilt es herauszufinden, was geschehen ist und wer hinter den oft ungewöhnlichen Verbrechen steckt. Dabei bekommt es Alice mit sowohl regulären Fällen zu tun als auch mit „besonderen“, die für genaue Beobachter ein Muster erkennen lassen: Offenbar sind (Alb)Träume für die mysteriösen Geschehen verantwortlich. Wie kann das sein? Nach und nach erkennen Alice und ihr Team, dass auch die Traumgestalten gewissen Regeln folgen. So sind sie beispielsweise verknüpft mit einem Träumer, der es ihnen ermöglicht, sich in der Realität zu manifestieren. Allerdings kristallisiert sich ebenfalls heraus, dass die Grenzen zwischen der Traum- und realen Welt nicht zufällig dünner werden. Jemand steckt dahinter und dieser jemand hat ein ganz spezielles Ziel. Was all das mit Alice und ihren verschwundenen Eltern zu tun hat?

Das lässt sich hier: Agent Alice bei iTunes und hier: Agent Alice beim Google Play Store herausfinden. Mit jedem gelösten Fall kommt Alice jedenfalls dem großen Ganzen näher, das untrennbar mit ihr verbunden ist und muss sich schließlich entscheiden, wem sie vertrauen kann und wem nicht. Denn nicht immer ist alles schwarz oder weiß.

Wie es zu den Charakteren, der Geschichte und den Fälle kam, was eigene und fremde Träume, National Geographics und Seriendramaturgie damit zu tun haben, darum geht es im zweiten Teil des Making Ofs: Agent Alice, coming soon.

Alice - Aus dem Spiel Agent Alice
Pete - Aus dem Game Agent Alice
Ben - Aus dem Game Agent Alice
Simone Veenstra