Die Gewinner sind ermittelt
Insgesamt 20 Titelvorschläge für die in der Sonderausgabe des Färsbacher Boten veröffentlichten Kurzgeschichte sind bei uns eingangen (siehe Liste auf dieser Seite weiter unten).
Rund sechs Stunden diskutierte die Jury sich die Köpfe heiß und entschloss sich schließlich erst einmal für eine Shortlist aus folgenden (alphabetisch geordneten) Titeln:
Das Lied der Wölfe
von Martina
Den Bösen beißen die Wölfe
von Angie
Ein Herz, das sieht, zwei Augen blind
von Jacob
Nichts bin ich – falscher Gänseprinz
von Nadine
Von Stolz und Überheblichkeit
von Antonie
Wer sich von Gold ernährt
von Melanie
Zwischen Exil und Emanzipation oder Wenn Kleider Leute machen – Ein Märchen
von Angelina
Folgende Autoren dürfen sich über einen Picknickkorb freuen:
Zwischen Exil und Emanzipation oder Wenn Kleider Leute machen – Ein Märchen
von Angelina
Begründung der Jury:
Ein Titel für eine wissenschaftliche Arbeit sollte man zunächst denken. Oder eine soziologische Untersuchung. Doch dann steht zusätzlich noch eine Einordnung: Märchen. Und stellt automatisch die wichtige Frage nach dem „Womit haben wir es hier eigentlich zu tun“? Genau durch dieser scheinbare Widerspruch regt dazu an, den Text unter unterschiedlichen Interpretationsansätzen zu lesen – oder aber innerhalb eines sehr, sehr breitgefassten und doch hinterfagten. Hut ab, Angelina und dein Picknickpäckchen macht sich demnächst auf den Weg zu dir!
Ein Herz, das sieht, zwei Augen blind
von Jacob
Begründung der Jury:
Dieser Titel hat es der Jury angetan. Sowohl der Rhythmus als auch die ungewöhnliche Satzstellung, die fast ein folgendes Gedicht erwarten lässt. Und doch bringt er die Gegensätzlichkeit der Geschwister und damit den Grund, warum geschieht, was in der Kurzgeschichte unausweichlich scheint, innerhalb nur einer poetischen Zeile perfekt auf den Punkt. Herzlichen Glückwunsch, Jacob, du solltest in den nächsten Tagen ein Päckchen von uns bekommen.
Wer sich von Gold ernährt
von Melanie
Begründung der Jury:
Hier mussten wir alle drei an die griechische Sage des Königs Midas denken. Und fanden diesen Brückenschlag nahezu genial, denn wie Midas wendet sich auch hier die Gier jener, die sämtliche Macht haben aber den Hals nicht voll genug bekommen, letztlich gegen sie selbst. Wir freuen uns, Melanie, dir deinen Picknickpreis zukommen zu lassen.
Worum es ging: Deine Kreativität ist gefragt
Deine Titelvorschläge für die auf der letzten Seite des Färsbacher Boten abgedruckte Kurzgeschichte waren gefragt – den Gewinnern winkt einer von drei Picknickkörben voller fränkischer Leckereien!
Passend zu dem Roman „Du stirbst in meinem Herzen nicht“ ist eine Sonderausgabe des Färsbacher Boten erschienen – jener Zeitung, die in dem Buch eine Rolle spielt. Zeitlich etwa anderthalb Jahre vor dem Beginn der eigentlichen Geschichte angesiedelt, finden sich in sämtlichen Artikeln interessante Zusatzinformationen zu der Hauptfigur Mara, ihrer Familie, ihren Schulkameraden, dem Leben in ihrem Dorf und der Umgebung. Und wer ganz genau hinguckt und seinem detektivischen Spürsinn freien Lauf lässt, entdeckt womöglich nicht nur in den Artikeln den ein oder anderen Hinweis … Die Jubiläumsausgabe: Färsbacher Bote als PDF zum Download.
Keine Angst vor Spoilern
Du musst „Du stirbst in meinem Herzen nicht“ nicht gelesen haben, um Spaß an dem Färsbacher Boten zu haben. Aber womöglich weckt er dein Interesse? Der Roman kann in jeder Buchhandlung bestellt werden, beim Verlag selbst oder online beispielsweise bei Amazon, Weltbild oder Buch.ch. Und du brauchst übrigens auch keine Angst zu haben, dass dir die Artikel zu viel über den Krimi verraten. Umgekehrt allerdings – wenn du das Buch kennst -, wirst du sicher viele kleine Aha-Momente erleben und noch ein bisschen mehr über die Personen und die Umgebung erfahren.
Um welche Überschrift ging es bei dem Wettbewerb?
Zum Jubiläum der Wolfshöhle schrieb der Färsbacher Bote einen Kurzgeschichten-Wettbewerb aus. Der Gewinnertext stammt von Mara Moorgast, der Hauptfigur aus „Du stirbst in meinem Herzen nicht“ und ist auf der letzten Seite der Jubiläumsausgabe der Zeitung abgedruckt. Allerdings ohne Titel. Die Frage war also: Was könnte also als Überschrift passen? Bis zum 15.08.2015 wurden diverse Titelvorschläge eingesandt (siehe hier unten). Drei davon gehören demnächst zu den glücklichen Gewinnern, die einen Picknickkorb zugesandt bekommen, in dem so einiges steckt, was auch in „Du stirbst in meinem Herzen nicht“ eine Rolle spielt.
Warum der 15.08. als Einsendeschluss?
Der 15.08. ist vielerorts ein Feiertag (Maria Himmelfahrt), an dem vor allem in der fränkischen Schweiz noch weitere traditionsreiche Feste stattfinden: Kirchweih („Kerwas“) beispielsweise oder die Würzelbuschweihe. Eine Legende besagt, dass die an diesem Tag gesegneten Kräutersträuße anschließend aufgehängt gegen Unheil wie Wetterschäden aber auch Krankheiten schützen. Umso passender also, ein Datum für den Einsendeschluss zu wählen, das auch für meine Hauptfigur und ihre Familie eine Bedeutung haben würde.
Die Jury
Anstatt das Los entscheiden zu lassen, habe ich zwei Fachfrauen (eine Journalistin und eine Verlegerin) gebeten, sich mit mir sämtliche Einsendungen vorzunehmen und jene drei zu ermitteln, die uns (aus unterschiedlichen Gründen) am besten gefallen. Dazu gibt es keinerlei Vorgaben – ob absurd, reinmgeschüttelt, redaktionell, marktschreierisch oder eher traditionell, was auch immer dir einfällt: Wir freuen uns auf eine Vielzahl kreativer Einsendungen, die nach und nach hier gesammelt werden und nachzulesen sind.